Monatsarchiv für Dezember 2008

Anfang des Jahres wurde Wikia Search vorgestellt. Ein halbes Jahr später kam dann noch Cuil. Doch was hat sich getan bei den neuen Suchmaschinen? Viel und nicht so viel.

Wiki Search wurde nochmal komplett überarbeitet und bietet mittlerweile einen anständigen Index. Die Nutzer haben die Möglichkeit eigene Suchergebnisse hinzuzufügen, die Ergebnisse zu bewerten, kommentieren, hervorheben oder anmerken. So hat man sehr großen Einfluss auf die Suchergebnisse und jeder kann mitmachen. Ob dies auch so gut wie bei der Wikipedia funktionieren wird ist natürlich fraglich, schon allein weil diese Seite nicht so bekannt ist. Auch gut sind die lokalisierten Suchergebnisse, so dass man als deutscher Nutzer nur wenig englische Inhalte zu sehen bekommt. Negativ fällt auch die komplett mit JavaScript realisierte Ergebnisseite. Zwar erlaubt dies eine gute Interaktion, allerdings dürfte das bei älteren Browsern oder z.B. Handybrowsern ebenso ein Problem sein wie bei Nutzer, die einfach kein JavaScript aktiviert haben oder wollen.

Cuil unterscheidet sich vor allem von anderen Suchmaschienen darin, wie die Suchergebnisse präsentiert werden. Statt eine Linkliste setzt der Anbieter auf ein mehrspaltiges Anzeigen der Suchergebnisse, wobei zu jedem Ergebniss versucht wird einen möglichst sinnvollen Textauszug oder zusammen mit meist einem Logo anzuzeigen. Bei verbreiteten Suchanfragen kann man außerdem sich die Ergebnisse in Kategorien gliedern lassen bzw. die Suchanfrage weiter verfeinern. Ganz nett, allerdings steht diese Funktion nicht allzu häufig zur Verfügung. Und das war es auch leider schon. Man kann lediglich noch eine Safe Search verwenden und auf Tippvorschläge während der Eingabe zurückgreifen. Die Seite samt Ergebnisse ist komplett in Englisch gehalten.

Insgesamt kann Wikia Search durchaus überzeugen, wenn sie auch noch nicht ganz ausgereift ist. Bei Cuil hingegen kommt es ganz auf die Qualität der Ergebnisse an und diese ist nicht sehr überzeugend. Man darf aber nicht vergessen, dass es bereits jetzt schon brauchbare Alternativen zu Google und Yahoo gibt, z.B. Exalead.

Unnützes Wissen

11. Dezember 2008

Die Wikipedia ist eine freie Enzyklopädie, bei der jeder mitschreiben kann und jedes Thema dokumentiert werden kann. Dies führt dann nicht nur zu sehr ausführlichen und lesenswerten Artikeln, nein auch so manches unnütze Wissen und die ein oder andere Kuriosität findet man dort.

Ein Berg in Neuseeland trägt beispielsweise den bescheidenen Namen „Taumatawhakatangihangakoauauotamateapokaiwhenuakitanatahu“, am 14. März ist Pi-Tag und …

Weitere Kuriositäten findet man auf der deutschen Übersichtsseite Kuriositätenkabinett und im englischen Artikel Unusual articles. Viel Spaß.

Datenträgertarnung

1. Dezember 2008

In Zeiten in denen man nie sicher genug sein kann, das seine Daten sicher sind, versucht sich das ParanoiaProject weitere Möglichkeiten seine Daten zu schützen.

So kam man dort auf die Idee, seine Festplatte in ein Buch einzubauen und diese durch eine Ausspartung per USB mit dem Computer zu verbinden, so dass man den Datenträger unter den anderen Büchern verstecken kann. Eine andere Idee, welche allerdings noch nicht umgesetzt wurde ist einen Toaster so umzubauen, dass man die Festplatte wie ein Toastbrot einfahren kann.

Ist ja ganz nett, aber vor was soll das schützen? Verschlüsseln kann man doch sowieso (sogar so, dass es nicht auffällt) und wer denkt bei einer Hausdurchsuchung oder einem Einbruch nicht daran, dass man in einem Buch CDs oder sonst was verstecken könnte, eine ganze Festplatte ist sogar sehr viel auffälliger. Also eigentlich nur noch paranoid. ;-)

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