Für heute Abend, 20 Uhr, ist eine symbolische Klimaschutzaktion geplant: Das Licht für 5 Minuten ausschalten. Im Rahmen der Klimaschutz-Kooperation „Rettet unsere Erde“ von vielen bekannten Firmen, wird diese Aktion veranstaltet. Auch Google hat heute das Licht ausgemacht: Die Startseite ist nun schwarz, mit weißem Text. Wäre die Startseite nämlich immer schwarz, würde man jährlich etwa 3000 Megawatt-Stunden Strom sparen. Das haben andere bereits umgesetzt: Blackle ist eine schwarze Google-Oberfläche, die jetzt schon spart.
Natürlich ist das ganze auch Werbung für die beteiligten Unternehmen, die damit ihr Image grüner machen können. Auch sollte man nicht nur symbolisch Umwelt sparen, sondern auch mit Energiesparlampen zur Tat schreiten: Licht an, aber richtig. Der RWE hat übrigendes Bedenken, da das Stromnetz dadurch lahmgelegt werden würde. Man könne den plötzlichen starken Lastabfall und das anschließende Wiedereinschalten nicht so einfach puffern und müsste ggf. das Netz abschalten. Denn auch Medien in Österreich und Schweiz rufen zur Teilnahme auf. Andererseits traten bei einer ähnlichen Aktion in Frankreich auch keine größeren Probleme auf.
Also ich spare jetzt schon, indem ich stromfressende animierte Werbung blocke. Naja, ich gehe erst mal meine Akkus laden …
Update: Die Aktion ist (leider) ohne böse Folgen verlaufen.
Berichtigung: Oft wird gesagt die Farbe Schwarz würde weniger Strom verbrauchen als andere. Dies trifft aber nur auf Bildschirme zu, die keine Hintergrundbeleuchtung haben. Die weit verbreiteten TFT-Bildschirme haben allerdings eine immer aktive Hintergrundbeleuchtung. Bei der Farbe Schwarz muss diese im Gegensatz zu Weiß unterdrückt werden, was sicherlich keinen Strom spart. Bildschirme ohne Hintergrundbeleuchtung sind der Plasmabildschirm und der Kathodenstrahlröhrenbildschirm (bekannt als Röhrenbildschirm). Hingegen Displays von Kameras usw. (Flüssigkristallbildschirme) haben eine Beleuchtung. Mehr zum Thema findet man hier.
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Anfang November war klar: Mein Laptop (Acer Aspire 1692WLMi) ist kaputt. Tastatur und Maus setzten manchmal aus und meist fohr das System auch ein, man konnte also nicht mehr vernünftig Arbeiten. Ein Fall für die Garantie, wie ich dachte.
Nun, daraufhin habe ich den Laptop 2 mal eingeschickt, da der Support nur die erste Zeile meines Fehlerberichtes gelesehen hatte und das darin vorkommende Stichwort „Touchpad“ nur zu einem positiv verlaufenen Touchpad-Test führte. Beim 2. Mal unterstrich ich alle wichtigen Worte extra und bald kam der Laptop zurück – angeblich repariert.
Denkste, schon beim ersten Start ging die Maus und die Tastatur nicht. Natürlich ist der Laptop auch gleich wieder hängen geblieben. Zum Neustarten des Systems musste ich Netzteil und Batterie entfernen, über den Power-Schalter konnte man ihn nicht mehr ausschalten. Durch Zufall kam ich darauf, dass ich keine Probleme mit dem System habe, wenn ich keinen Akku im Laptop habe und dieser nur über den Netzstrom lief.
Bald stellte sich heraus: In jedem Lithium-Notebook-Akku ist ein Chip eingebaut, der den Ladestand kontrolliert und an das System weitergibt. Anscheinend ist der Akku kaputt und das System lief durch den fehlerhaften Chip nicht mehr stabil. Ein neuer Akku (70 Euro teuer) ist unterwegs … der Support hätte aber auch selber auf das Problem kommen können.
Update: Akku ist da, mein Laptop ist wieder gerade (einer der vier Gehäuse-Füße ist am Akku) und die Ladestandanzeige befindet sich endlich mal wieder im zweistelligen Bereich.
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Mein Blog hatte bis jetzt immer den Untertitel „das Kommunikationsnetzwerk Internet intensivieren“ (man erinnere sich). Das klingt aber irgendwie eher nach einem sinnlosen Text, der möglichst „hochgeschraubt“ klingen soll. Außerdem wird im meinem Blog ja nicht nur über das Thema Internet geschrieben. Ich finde „[die] Welt, die ohne Strom nicht funktioniert“ klingt schon besser …
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Gestern haben wir im Physikunterricht den „einfachsten Motor der Welt“ zusammengebaut. Sehr gute Idee von unserem Physiklehrer, den das Thema haben wir gerade (abgeschlossen). Für 2,20 Euro bekommt man eine Batterie, an der zwei gelochte Stäbe, die auch noch die Achsen der Rotorwelle hält, befestigt werden. Die Motorwelle wird auf der einen Seite nur halb abisoliert, auf der anderen ganz. Ein Magnet bildet die Gegenkraft gegen das elektrisch aufgebaute Feld. Ist erst mal die Spule gewickelt und eingesetzt, muss man diese nur noch richtig herum anstoßen und schon setzt sich der Motor in Bewegung. Eine vereinfachte Version des Gleichstrommotors. Eine ausführliche Erklärung findet man z.B. hier (pdf), auf uni-muenchen.de und hier. Ich habe sogar einen noch einfacheren Motor gefunden (pdf).
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Tja, nun ist es endgültig entschieden: Mein Laptop „Acer Aspire 1692WLMi“ ist kaputt. Lange genug habe ich versucht, die Fehler zu entfernen oder zu umgehen, aber alles deutet auf einen Fehler hin, den ich nicht lösen kann:
Seit kurzem funktioniert unter Windows XP das Touchpad nicht mehr normal, dass heißt, die Maus bewegt sich nur noch ruckartig und reagiert nicht immer. Außerdem funktioniert die Tastatur nicht mehr richtig, es wird nicht jeder gedrückte Taste nicht sofort angenommen und teilweise funktioniert die Tastatur gar nicht. Das Betriebssystem lässt sich dann nur über eine externe USB-Maus bedienen.
Zeitgleich funktioniert unter dem Linux-System Ubuntu 7.04 die Batterie-Ladestatus-Anzeige nicht mehr, außerdem kommt es des öfteren zu Fehlermeldungen im Kernel. Nachdem der Bildschirmschoner läuft, fällt die Tastatur komplett aus.
Unter beiden Systemen kommt es häufig zum Einfrieren des Computers, manchmal lässt sich noch der Mauszeiger bewegen. Das kann beim Starten, Benutzen, Leerlauf oder beim Ausschalten passieren. Teilweise lässt sich das System dann nicht mal mehr durch langes Halten der Power-Taste ausschalten, sondern es muss das Netzteil sowie die Batterie entfernt werden.
Den Laptop hat vermutlich einen PCI- oder ACPI-Fehler und wird demnächst zur Reparatur geschickt (Garantiefall).
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