Ein Tumblelog ist eine Form des Weblogs, welche sich auf kurze Posts mit einem Link, einem Bild, einem Video oder einem Zitat bzw. Text pro Eintrag beschränkt.
“A tumblelog is a variation of a blog, that favors short-form, mixed-media posts over the longer editorial posts frequently associated with blogging.” – Wikipedia
Die Philosophie, die dahinter steckt ist relativ einleuchten: „Normale“ Blogs wie WordPress usw. sind eher für längere, redaktionelle Texte geeignet. Mal eben eine Webseite empfehlen würde total aus dem Schema fallen. In Tumblelogs hingegen werden Fundstücke aus dem alltäglichen Leben im Web veröffentlicht, ohne das der Autor dazu eine eigenen Wertungen zu den Einträgen abgeben muss. Man schreibt zwar nur kurze Einträge, diese allerdings dafür häufiger. Auch ist das Design so gehalten, dass die kurzen Einträge trotzdem gut aussehen.
„It can be described as a place to dump thoughts. The posts are usually short and the stream of posts is constant. You can post links, quotes, images, or just text.“ – Nothing Concept
Das ganze kann also so ähnlich wie Twitter oder Jaiku (Dienste für sogenanntes Mikro-Blogging) verwendet werden, wobei man dort auf reinen Text und maximal 140 Zeichen beschränkt ist.
Auch für Tumblelogging gibt es viel Dienste. Möchte man aber sein eigenes Tumbelog betreiben, findet man nur wenig Software. Neben Ruby-on-Rails-Programmen finden sich nur diese zwei PHP-Applikationen: gelato cms und Bazooka. Ersteres habe ich vor kurzem installiert und werde ich mal ausprobieren. Viel habe ich noch nicht gepostet.
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Letztens lief auf Südwild der halbstündige Animations-Film „Rollygeddon“ und der war richtig gut.
Ein riesiger Asteroid nimmt direkten Kurs auf die Erde und droht die Menschheit zu vernichten. Durch einen unglücklichen Zufall ist Rolly derjenige, der nun eine Bombe auf den Felsbrocken aus dem All anbringen und die Welt retten soll. Doch dabei läuft leider etwas gewaltig schief!
Und das beste: Den Film kann man (leider nur mit kleiner Auflösung, da so lang) kostenlos unter rollygeddon.de herunterladen.
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Heute war Schülertag an der Technischen Universität München und ein Teil der Schule und ich sind hingefahren. Ist halt eine freiwillige Veranstalltung für Mathematikinteressierte während der Schulzeit. Zuerst sind wir mit der S-Bahn zum Marienplatz und dann von dort aus mit der U-Bahn zu Garching – Forschungszentrum. Beim der Rückfahrt ist mir dann folgendes passiert.
Ich war gerade dabei aus der U-Bahn auszusteigen als mir ein älterer Herr auf den Fuß steigt. Alles nicht so aufregend, hätte er nicht folgendes von sich gegeben: „Bürschchen, wenn du das noch einmal machst, schlag ich dich mit meinem Gehstock nieder!“ (sinngetreues Zitat)
Ein bisschen hart, oder? Und das in Zeiten, in denen jeder Rentner angeblich sich davor fürchten muss, in der U-Bahn zusammengeschlagen zu werden. Jugendkriminalität war neben Ausländerfeindlichkeit das Wahlkampfthema von Herrn Koch. Statistiken werden einfach so hingedreht, wie es erwünscht ist. Und in München nutzte man sogar die zur Fahndung oder für Presse freigegebenen Aufnahmen einer Überwachungskamera beim Überfall auf eine Rentnerin auf Wahlplakaten.
Doch vielleicht sind ja auch die Rentner böse? :-?
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Lokalisten ist eine Online-Community mit 1,6 Millionen Benutzern. Frei nach dem Prinzip „Wer kennt wen und woher kenne ich den?“ versucht die Plattform mit neuen Freunden zu werben. Der Freund deines Freundes könnte ähnliche Interessen haben wie dein Freund, d.h. er könnte ein Freund für dich sein. Kurz: Den eigenen Freunden die Freunde auspannen Dazu zeigt die Plattform bei jedem User an, über wenn man den Benutzer kennt. Nachdem man immer von irgendjemanden eingeladen werden muss bzw. der erste Kontakt der Einlader ist, ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass man jeden über mehrere Ecken kennt.
Die Plattform bietet eigentlich nichts besonderes: Man kann zu seinem Profil Bilder und Videos hochladen und Nachrichten verschicken. Daneben gibt es noch primitive Funktionen um zu Chatten, ein Tagebuch zu führen (Blog will ich das nicht nennen) und Events auszutauschen. Auch kann man Gruppen beitreten.
Der Vorteil ist aber, dass fast jeder, den ich kenne und der Internet hat, auch bei Lokalisten angemeldet ist. So ist das mittlerweile schon der Hauptkontaktweg für Freunde, der auch ICQ und E-Mail in den Schatten stellt. Der Nachteil ist dafür umso größer. Stellen schon immer die Jugendlichen haufenweise mehr oder weniger private Fotos online, kam bald die Funktion, Personen auf Bildern mit den jeweiligen Profilen zu verlinken. Selbst wenn man aus gutem Grund keine Fotos von sich selbst online stellt, schon bald wurde man auf irgendeinem Bilder verlinkt. Verlinken auf den eigenen Benutzer abstellen? Nicht möglicht.
Gestern wurde nun eine neue Version von Lokalisten online gestellt: Neues Design mit besserem Menü und eine individuell konfigurierbare Startseite für die auch bald Widgets programmiert werden können. Und ganz still und leise kommt dann noch das Feature: Ähnlich wie bei Facebook werden die Aktivitäten der Benutzer peinlichst genau protokolliert und den Freunden zugänglich gemacht – sollte man dies nicht auf der neuen Seite „Privatsphäre“ manuell deaktiviert haben. Immerhin geht man noch nicht zu weit und zeigt keine Einkäufe der letzten Woche und personalisierte Werbung an.
Genauer gesagt werden standardmäßig folgende Aktivitäten protokolliert:
- Änderung im Profil (Daten, Status, Bilder, Videos)
- Schließen einer Freundschaft
- Tagebucheintrag oder Kommentar
- Eintrag auf der Markt-Plattform
- Erstellen eines Events
- Gruppe gründen oder beitreten
- Gästebucheintrag
- Anwendung (Widget) hinzufügen
Ansonsten haben sich nichts großes geändert. Nachrichten sind immer noch nur in chronologischer Reihenfolge gespeichert, Verlauf und Suche fehlen. Die Profilfelder sind immer noch komisch und man kann keine Instant Messager eintragen. Und Freundschaften liegen immer noch für jeden offen. Abmelden geht übrigens auch nicht. Aber vielleicht wird das irgendwann noch was.
Kategorien: Sicherheit, Web | 2 Kommentare »
Am 29.01.2008 hatte ich ein paar OnlineTVRecorder-Filme konvertiert und auf meinem iPod geladen, damit ich die Video-Funktion von Rockbox mal richtig testen konnte. Ging auch ganz gut, aber am Tag darauf ging dann mein iPod gar nicht mehr an.
Erst dachte ich, er hätte nun endgültig den Geist aufgegeben und die Batterie wäre kaputt. Alternativ hätte er auch durch die lange Video-Wiedergabe sich überhitzen können.
Naja, auf jeden Fall ging er dann mehrere Tage nicht. Nachdem ich mir schon überlegt habe, was für einen MP3-Player man sich zur Zeit anschaffen sollte, wollte ich ihn heute aufräumen und siehe da, beim Einschalten zeigte er nur an, das seine Batterie mal wieder ziemlich leer sei. Natürlich habe ich in gleich ans Ladegerät angeschlossen und er funktioniert wieder einwandfrei. Glück gehabt.
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