Das Tumblelog
27. Februar 2008Ein Tumblelog ist eine Form des Weblogs, welche sich auf kurze Posts mit einem Link, einem Bild, einem Video oder einem Zitat bzw. Text pro Eintrag beschränkt.
“A tumblelog is a variation of a blog, that favors short-form, mixed-media posts over the longer editorial posts frequently associated with blogging.” – Wikipedia
Die Philosophie, die dahinter steckt ist relativ einleuchten: „Normale“ Blogs wie WordPress usw. sind eher für längere, redaktionelle Texte geeignet. Mal eben eine Webseite empfehlen würde total aus dem Schema fallen. In Tumblelogs hingegen werden Fundstücke aus dem alltäglichen Leben im Web veröffentlicht, ohne das der Autor dazu eine eigenen Wertungen zu den Einträgen abgeben muss. Man schreibt zwar nur kurze Einträge, diese allerdings dafür häufiger. Auch ist das Design so gehalten, dass die kurzen Einträge trotzdem gut aussehen.
„It can be described as a place to dump thoughts. The posts are usually short and the stream of posts is constant. You can post links, quotes, images, or just text.“ – Nothing Concept
Das ganze kann also so ähnlich wie Twitter oder Jaiku (Dienste für sogenanntes Mikro-Blogging) verwendet werden, wobei man dort auf reinen Text und maximal 140 Zeichen beschränkt ist.
Auch für Tumblelogging gibt es viel Dienste. Möchte man aber sein eigenes Tumbelog betreiben, findet man nur wenig Software. Neben Ruby-on-Rails-Programmen finden sich nur diese zwei PHP-Applikationen: gelato cms und Bazooka. Ersteres habe ich vor kurzem installiert und werde ich mal ausprobieren. Viel habe ich noch nicht gepostet.
28. Februar 2008 um 14:50
http://www.soup.io
Gruß
28. Februar 2008 um 17:14
Ja, der Service ist auch sehr schön. Aber ich lasse sofern es sinnvoll ist, alles lieber auf eigenem Webspace laufen … Natürlich würde das bei Online-Communitys wie Lokalisten oder Twitter wenig Sinn, obwohl es sogar ähnliche Software für den eigenen Server gibt.
Eigentlich kann man sich ein Tumblelog auch selber Programmieren, denn große Features haben die alle nicht …
14. Mai 2008 um 20:20
Das mit den Kommentaren ist schade, ohne Kommentarmöglichkeit fehlt da doch was… Ich wollte mir fast das Gelato CMS als Alternative zu Twitter installieren, was mir zu „zentralisiert“ und geballt ist. Kann man denn darin wirklich ohne Code-Eingriffe keine Kommentare realisieren? Ich hab’s nicht so mit PHP…
14. Mai 2008 um 22:57
Hat sich erledigt, ich hab http://chyrp.net genommen, dafür gibt es ein Kommentar-Modul.
15. Mai 2008 um 00:06
Hey, nachdem die Demo wieder geht fällt mir auf, dass das gar nicht schlecht ist.