T-Mobile G1

11. Oktober 2008

Am 23. September hat T-Mobile in New York das weltweit erste Android-Handy T-Mobile G1 vorgestellt. Es handelt sich hierbei um ein Gerät von HTC, welches mit T-Mobile gekoppelt ist. Ab 22. Oktober 2008 soll es in den USA in die Läden kommen, für Deutschland und weitere europäischen Länder ist es Anfang 2009 geplant.

Es besitzt ein 9 cm großen Touchscreen (ohne Multitouch) und eine vollständige Tastatur zum aufschieben, eine virtuelle fehlt hingegen. Des weiteren hat es eine eingebaute 3-Megapixel-Kamera, mit der man bis jetzt nur Fotos schießen kann und einen microSD-Slot für bis zu 8 GB neben den eingebauten 1 GB. Neben UMTS beherrscht wird auch WLAN unterstützt. Auch ein GPS-Empfänger und Beschleunigungssensor, mit dem man sich mit Hilfe von Google StreetView durch die Straßen bewegen kann. Leider hat es keinen normalen Audio-Stecker für den Kopfhörer, man kann nur, ähnlich wie bei Sony-Ericsson, das mitgelieferte Headset an den Anschluss für das Datenkabel anschließen, ein Adapter könnte wäre jedoch denkbar. Das Gerät selbst kommt etwas klobig daher.

Android ist eine Plattform für mobile Geräte wie Smartphones und PDAs und wird von der Open Handset Alliance, bestehend aus Hardware-Hersteller, Netzbetreiber sowie Softwareentwickler, vor allem aber Google, entwickelt. Das auf Linux und Java basierende System soll demnächst Open-Source werden. Der große Vorteil in Andorid liegt, das es eine ideale Grundlage für Entwickler sein soll und leicht erweiterbar ist.

Momentan ist Android aber noch nicht komplett Open-Source und auch bis jetzt nur mit Google-Diensten verwendbar. So lassen sich die Daten des Geräts ausschließlich über Google mit dem PC synchronisieren, es lässt sich nur Google als Mailprovider verwenden und die Oberfläche bietet bis jetzt nur Google-Anwendungen wie z.B. Google Maps. Videos kann man bis jetzt nur von YouTube ansehen.

Bis jetzt bietet das Gerät ähnlich wie das iPhone am Anfang nur grundlegende PDA-Funktionen wie Kalender, Mail, Kontakte usw. und einen Audio-Player. Außerdem bringt es einen auf WebKit basierenden Browser mit, der sich durchaus mit dem iPhone Safari vergleichen lässt. Es bleibt aber zu Hoffen, dass demnächst weitere Anwendungen für Android programmiert werden, bereits jetzt ist ein SDK verfügbar.

Im Vergleich zu Apple’s iPhone gibt es keine besonderen Features und gerade im Style liegt Apple klar vorne. Die offene Plattform und dessen Möglichkeiten könnten aber in Zukunft dem iPhone Konkurenz machen.

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