Über das Amazon-Unterfangen „Mechanical Turk“ kann man von zu Hause aus mithelfen, den Flugpionier und Rekordhalter Steve Fossett zu finden. Dieser gilt seit 3. September 2007 bei einem Flug mit seinem Leichtflugzeug als vermisst. Man bekommt Ausschnitte von aktuellen Satellitenbildern gezeigt und soll angeben ob darauf ein Flugzeug oder etwas anderes verdächtiges zu sehen ist.
Währenddessen kann man auf einer Webseite von Astronomie-Wissenschaftlern mithelfen rund eine Millionen Galaxien zu klassifizieren. Nach einer kurzen Einführung und einem bestandenen Einstiegstest gilt es bei den jeweils angezeigte Galaxien das Aussehen (elliptisch, spiralförmig, unregelmäßig mit jeweils Unterkategorien) sowie die Drehrichtung (Richtung die Spiralarme; links- oder rechtsrum) anzugeben.

Doch was haben die beiden Projekte gemeinsam? Es geht hier nicht darum, die Rechenleistung seines Computers zur Verfügung zu stellen (wie Folding@Home oder SETI@Home), sondern es geht darum, bei Daten, die man (noch) nicht zuverlässig durch Rechner auswerten lassen kann den Menschen zu fragen. Denn noch ist das Gehirn der beste Computer (zumindest in mancher Hinsicht).

Wer sich durch die Projekte jetzt für Weltall interessiert, sollte mal die NASA Multimedia-Angebote ansehen. Mehr Satellitenbilder der Erde gibt es in Google Earth sowie in Googles Online-Angeboten Google Moon und Google Mars. Außerdem gibt es auch noch NASA World Wind.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.

Archiv

Kategorien