Das man mit Google Translator und dessen Brüdern nicht vernünftig längeren Text übersetzen kann, ist ja bekannt. Wie aber kann man dann einen fremdsprachigen Text besser verstehen? Mit dem Online-Service lingro kann man sich jede beliebige Webseite anzeigen lassen (Beispiel). Sollte man ein Wort nicht kennen, klickt man einfach darauf und lingro zeigt die passende Übersetzung an. Dabei wird auf frei verfügbare Wörterbücher zurückgegriffen, des weiteren können Benutzer Übersetzungen eines Wortes veröffentlichen.
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Nun gibt es das Apple iPhone auch ohne SIM-Lock in Deutschland – für 999 Euro.
Damit will sich T-Mobile unter anderem gegen die einstweilige Verfügung von Vodafone (Eilverfahren) wehren. Das Gericht hatte den Verkauf nur mit 2-jährigem Vertrag und SIM-Lock untersagt. Auch Debitel klagt gegen das Verkaufskonzept vom iPhone. Laut diesem Unternehmen müssen der Kunde laut der GSM-Mobilfunklizen die Möglichkeit haben, in anderen Netzbetreibern wechseln zu können. Dies sei beim iPhone nicht der Fall.
Mit fast 1000 Euro Kaufpreis ist das Telefon zwar ca. 600 Euro billiger als die Kosten beim Kauf mit T-Mobile-Vertrag und dessen Folgekosten. Aber der Preis liegt deutlich über dem Preis von 399 Euro. Allerdings ist ein Hacken des iPhones in Deutschland nicht möglich, man bekommt das Handy nur in T-Mobile-Shops und nur nach unterschreiben des Vertrages. Da man in den US das iPhone auch in Apple-Stores kaufen kann, muss man dort nicht zwingen einen AT&T-Vertrag abschließen – das iPhone kann man nur solange nicht benützen. Somit kann man das iPhone für 399 Dollar kaufen und anschließend entsperren. Möglicherweise kann man dann auf solch ein iPhone die deutsche Firmware aufspielen. Garantie hat man dann keine mehr.
Andere Netzbetreiber unterstützen bis jetzt auch Apples „Visual Voicemai“ nicht, einen besser in das iPhone integrierten abrufbaren Anrufbeantworter. Zwar könnten sie zwar vielleicht solche Server zur Verfügung stellen, das ist aber unwahrscheinlich. Das 999-Euro-Angebot werden bestimmt nur wenige Menschen wahrnehmen.
Wie man den vielen Testberichten entnehmen kann, hat das iPhone zwar ein paar nette Funktionen und Spielereien, beim praktischen Einsatz schneidet es aber nicht so gut ab – Kalendereinträge sind z.B. nicht möglich. Auch hat das iPhone leider viele kleine „Fehler“ und Einschränkungen, die das Konzept vermasseln. Bis es möglich wird, Anwendungen für das iPhone zu programmieren, könnte sich der Markt schon um ein paar Linux-PDAs erweitert haben. Diese sind bestimmt billiger und offenener – starke Konkurrenz für das iPhone.
Das iPhone ist gestorben.
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Wer immer noch nicht einen Audio-Player für Linux gefunden hat, der einem gefällt, der sollte sich mal folgenden Artikel ansehen:
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Habe ich vor kurzem im englischen Buch „Omega Place“ von Graham Marks gesehen:
Quis custodiet ipsos custodies?
(Who watches the watchmen?)
Decimus Junius Juvenalis (1st century AD)
Ja, man dachte schon im ersten Jahrhundert an Bundestrojaner und Stasi 2.0 …
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Gestern haben wir im Physikunterricht den „einfachsten Motor der Welt“ zusammengebaut. Sehr gute Idee von unserem Physiklehrer, den das Thema haben wir gerade (abgeschlossen). Für 2,20 Euro bekommt man eine Batterie, an der zwei gelochte Stäbe, die auch noch die Achsen der Rotorwelle hält, befestigt werden. Die Motorwelle wird auf der einen Seite nur halb abisoliert, auf der anderen ganz. Ein Magnet bildet die Gegenkraft gegen das elektrisch aufgebaute Feld. Ist erst mal die Spule gewickelt und eingesetzt, muss man diese nur noch richtig herum anstoßen und schon setzt sich der Motor in Bewegung. Eine vereinfachte Version des Gleichstrommotors. Eine ausführliche Erklärung findet man z.B. hier (pdf), auf uni-muenchen.de und hier. Ich habe sogar einen noch einfacheren Motor gefunden (pdf).
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„Das Fernmeldegeheimnis ist unverletzlich.“, wurde 1949 gesagt und ist heute gestorben. Heute wurde das Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung verabschiedet. Heute wurde das gläseren Telefon, Handy, E-Mail und Internet erfunden. Der Bundestag verabschiedete mit 366 Stimmen für und 156 dagegen das Gesetz. 2 der 524 anwesenden enthielten sich, 90 waren daheim geblieben. Nachzulesen in jeder Zeitung oder auf taggeschau.de. Letzte Chance könnte nur noch das Bundesverfassungsgericht sein.
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Habe heute in einem „gebraucht aber so gut wie neu“-Prospekt einen Laptop inklusive Drucker und Koffer. Ausdrucken wir man bestimmt viel, denn mit 20 GB eingebauten Festplattenspeicher kommt man nicht weit. Alleine Windows Vista braucht ca. 12 GB. Mal abgesehen davon, dass Drucker eh recht billig sind (dafür aber die Tinte teuer) und der Koffer irgendein billiger Restposten. Ach, das Notebook hatte auch noch eine schnelle CPU: Intel Celeron mit sagenhaften 1 GHz.
Da kann man nur sagen: Lasst die Finger von diesem Angebot!
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