Kleiner Chip im Akku – große Auswirkungen
6. Dezember 2007Anfang November war klar: Mein Laptop (Acer Aspire 1692WLMi) ist kaputt. Tastatur und Maus setzten manchmal aus und meist fohr das System auch ein, man konnte also nicht mehr vernünftig Arbeiten. Ein Fall für die Garantie, wie ich dachte.
Nun, daraufhin habe ich den Laptop 2 mal eingeschickt, da der Support nur die erste Zeile meines Fehlerberichtes gelesehen hatte und das darin vorkommende Stichwort „Touchpad“ nur zu einem positiv verlaufenen Touchpad-Test führte. Beim 2. Mal unterstrich ich alle wichtigen Worte extra und bald kam der Laptop zurück – angeblich repariert.
Denkste, schon beim ersten Start ging die Maus und die Tastatur nicht. Natürlich ist der Laptop auch gleich wieder hängen geblieben. Zum Neustarten des Systems musste ich Netzteil und Batterie entfernen, über den Power-Schalter konnte man ihn nicht mehr ausschalten. Durch Zufall kam ich darauf, dass ich keine Probleme mit dem System habe, wenn ich keinen Akku im Laptop habe und dieser nur über den Netzstrom lief.
Bald stellte sich heraus: In jedem Lithium-Notebook-Akku ist ein Chip eingebaut, der den Ladestand kontrolliert und an das System weitergibt. Anscheinend ist der Akku kaputt und das System lief durch den fehlerhaften Chip nicht mehr stabil. Ein neuer Akku (70 Euro teuer) ist unterwegs … der Support hätte aber auch selber auf das Problem kommen können.
Update: Akku ist da, mein Laptop ist wieder gerade (einer der vier Gehäuse-Füße ist am Akku) und die Ladestandanzeige befindet sich endlich mal wieder im zweistelligen Bereich.