Anti-Bundestrojaner-Strategie

12. September 2007

Mr. BundestrojanerHerr Schäu­b­le (siehe rechts) will ja den Bun­de­stro­ja­ner jetzt und so­fort, wahr­schein­lich am bes­ten ges­tern heute noch. So lang­sam nervt das Thea­ter und der Me­di­en-Auf­fuhr. Aber wie sich schon ein paar Per­so­nen in den Me­di­en äu­ßern: „Die Ter­ro­ris­ten wer­den neue Wege fin­den.“ Fängt man halt an nur noch zu sky­pen (= ver­schlüs­selt, an­geb­lich) oder man ver­schickt Nach­rich­ten ver­schlüs­selt über ein Te­le­fon und kauft sich einen Ver­schlüs­se­lungs­hand­com­pu­ter. Es soll ja darum gehen das man mit dem Bun­de­stro­ja­ner nicht mehr wie bei einer Haus­durch­su­chung vor einem ver­schlüs­sel­tem Sys­tem (= Da­ten­müll) steht. Aber was ist wenn man ein­fach ganz wo an­ders Ver­schlüs­selt? Wenn man sein Sys­tem ver­schlüs­selt, ist doch der „reale Ein­bruch“ nicht sinn­voll. Alle wie­der­re­den sich selbst.

Schrit­te um sich zu schüt­zen:

  • Sys­tem ver­schlüs­seln (gegen den rea­len Ein­bruch)
  • Linux ver­wen­den (Linux hat we­ni­ger Soft­ware­lü­cken = Schwach­punk­te)
  • Sys­tem auf das wich­tigs­te be­schrän­ken: E-Mail mit Ver­schlüs­se­lung, ver­schlüs­sel­ter Chat (we­ni­ger Pro­gram­me mit Si­cher­heits­lü­cken, des­wei­te­ren einen In­ter­net und einen Ver­schlüs­se­lungs-Com­pu­ter ein­rich­ten)
  • Beim Sur­fen Tor oder ein an­de­res An­onym-Sur­fen-Sys­tem ver­wen­den, so macht man sich nicht ver­däch­tig

… damit sieht man, der Bun­de­stro­ja­ner wird immer we­ni­ger sinn­voll …

Mit Bluetooth-Headset skypen

10. September 2007

Also unter Ubu­ntu ist es kein Pro­blem mit einem Blue­tooth-Head­set zu sky­pen. Ne­ben­bei kann man noch aus dem Com­pu­ter-Laut­spre­cher Musik an­hö­ren. :-) Ein­fach das Blue­tooth-Head­set ein­rich­te und in den Skype die „Sound De­vices“ um­stel­len. Lei­der ist nicht bei jedem Head­set die Qua­li­tät gut. Bei mir funk­tio­niert jedes!

WebOS (Online-Desktop)

9. September 2007

Screenshot von eyeOS mit BeispielfensternZur Zeit wer­den web­ba­sie­ren­de Desk­to­p­um­ge­bun­gen immer be­kann­ter. Doch die meis­ten Desk­tops sind ent­we­der kom­mer­zi­ell oder man kann sie nur über die In­ter­net­sei­te des Her­stel­lers be­nut­zen. Nach­tei­le: Wenig Spei­cher­platz, nicht er­wei­ter­bar, per­sön­li­che Daten lie­gen bei frem­den An­bie­tern usw. Möch­te man das WebOS auf sei­nem ei­ge­nen Web­s­pace in­stal­lie­ren, so blei­ben nur noch 2 An­wen­dun­gen: eXo WebOS und eyeOS. Al­ler­dings be­nö­tigt eXo WebOS einen ei­ge­nen Web­ser­ver. Im Ge­gen­satz dazu be­nö­tigt eyeOS nur einen Ser­ver mit PHP und „safe_­mo­de=off“. Doch diese Op­tio­nen stel­len nur we­ni­ge Free­space-An­bie­ter be­reit. Gibt man „free­hos­ter safe_­mod OR safe_­mo­de off“ in einer Such­ma­schi­ne ein, stößt man nur auf we­ni­ge An­bie­ter, so z.B.:

  • x10Hos­ting: 100 MB – 2,5 GB, 3 GB – 45 GB Traf­fic, PHP (safe_­mo­de=off), MySQL, FTP, E-Mail, Cron
  • 111MB Free­hos­ting: 111 MB, 5 GB Traf­fic, PHP (safe_­mo­de=off auf An­fra­ge), MySQL, Web­FTP
  • Redio Web­hos­ting: 512 MB, un­li­mi­tier­ter Traf­fic, PHP (safe_­mo­de=off), MySQL, Web­FTP
  • Stonerocket.​net: 150 MB, 15 GB Traf­fic, PHP (safe_­mo­de=off), MySQL, FTP – er­for­dert 10 Posts im Forum
  • uttx.​net: 150 MB, 12 GB Traf­fic, PHP (safe_­mo­de ein­stell­bar), MySQL, FTP – mo­men­tan keine Re­gis­trie­rung mög­lich

eyeOS ist Open Sour­ce, ar­bei­tet mit PHP und AJAX und funk­tio­niert recht gut, be­fin­det sich aber noch in Ent­wick­lung. Aus­pro­bie­ren kann man die An­wen­dung unter demo.​eyeos.​org. Ich pro­bie­re zur Zeit die An­wen­dung aus. Vor­teil­haft ist, dass man leicht ei­ge­nen Pro­gram­me für das OS ent­wi­ckeln kann. Ziel von jedem WebOS soll­te sein, über­all Of­fice-Da­tei­en öff­nen zu kön­nen, Musik zu hören und E-Mails zu schrei­ben.

Eine große Liste von die­sen In­ter­net­diens­te fin­det sich in der eng­li­schen Wi­ki­pe­dia.

Da steht doch glatt auf der CD:

Der 14jäh­ri­ge Alex Rider ist sport­lich, cle­ver und com­pu­ter­süch­tig. Nach dem mys­te­riö­sen Tod sei­nes On­kels er­fährt er, dass die­ser To­pa­gent des bri­ti­schen Ge­heim­diens­tes war. Der Fall „Storm­brea­ker“ wurde ihm zum Ver­häng­nis. Alex ent­deckt die un­glaub­li­chen Hin­ter­grün­de: Mr. Ha­rold Sayes pro­du­ziert einen sen­sa­tio­nel­len Com­pu­ter, und nun soll das mul­ti­me­dia­le Wun­der ge­ne­rös an alle Schu­len des Lan­des ver­schenkt wer­den. Der Haken: Hin­ter den Bild­schir­men lau­ert der Tod per Knopf­druck! Alex Ri­ders Wett­lauf mit der Zeit be­ginnt …

Alles klar: Unser sport­li­cher Ac­tion­held hat gar keine Zeit für Aben­teu­er, er hängt ja die ganze Zeit vor dem Com­pu­ter …

Zattoo bald in Deutschland

7. September 2007

Zattoo (Logo)Zat­too ist ein kos­ten­lo­ser TV-Play­er, mit dem man kos­ten­los TV-Sen­der über das In­ter­net an­se­hen kann. Die Sen­der wer­den von Zat­too ein­ge­speist und per P2P-Ver­fah­ren ver­brei­tet. Das ganze ist legal, Zat­too kauft sich die not­wen­di­gen Rech­te ein und fi­nan­ziert das An­ge­bot durch Wer­bung beim Ka­nal­wech­sel. Der Play­er ist für Linux, Win­dows und Mac ver­füg­bar.

Seit we­ni­gen Tagen schickt Zat­too nun Ein­la­dun­gen zur Vor­pre­mie­re an die Nut­zer, die sich in der War­te­lis­te ein­ge­tra­gen haben. Mit die­ser Ein­la­dung kann man sich schon im Vor­aus bei Zat­too an­mel­den und ein paar Sen­der an­se­hen. Wer will kann sich jetzt noch hier auf die War­te­lis­te setz­ten las­sen.

Web: Alles kostenlos?

7. September 2007

Heute finde ich gleich eine An­samm­lung von kos­ten­lo­sen An­ge­bo­ten:

Und dann gab’s da noch eine in­ter­ak­ti­ve Na­tio­nal-Geo­gra­phic-In­fo­sei­te über Na­tur­ge­wal­ten - auch um­sonst. ;-)

Apple – neue iPods

7. September 2007

Apple iPod Family (Stand: 05.09.2007)Seit vor­ges­tern (5. Sep­tem­ber) gibt es die neue Pro­dukt­pa­let­te von Apple. Nicht das es etwas un­ge­wöh­lich ist, dass Steve Jobs auf einer Pres­se­kon­fe­renz ohne An­kün­di­gung plötz­lich ein neues Gerät vor­zeigt. Aber außer dem iPod nano ist kein Gerät gleich ge­blie­ben. Der iPod nano, der aus­sah wie der klei­ne Bru­der sieht jetzt wie sein gro­ßer Bru­der (iPod clas­sic) nur mit am­pu­tier­ten Bei­nen aus: Fast schon gleich breit aber viel kür­zer. Das hat damit zu tun, das jetzt jeder iPod mit Bild­schirm auch Vi­de­os ab­spie­len kön­nen soll. Da­durch wer­den die iPod immer brei­ter. Der iPod clas­sic schaut mit einer ab­ge­run­de­ten „kis­sen­ar­ti­gen“ Ober­flä­che auch an­ders aus. Recht haben ver­mut­lich Kri­ti­ker, die sagen, dass man auf dem klei­nen Bild­schirm eh keine 2 Stun­den lan­gen Ki­no­fil­me an­se­hen wird. Dafür gibt es jetzt den iPod touch: Ein iPod, so groß wie ein PDA mit Touch­screen und Breit­for­mat-Dis­play. Ei­gent­lich wie das iPho­ne bloß ohne Te­le­fon. Aber wie das iPho­ne mit Wi-Fi (WLAN), nur ohne Blue­tooth. Mit bei­den kann man im In­ter­net sur­fen, Sa­fa­ri unter dem mo­bi­len OS X machts mög­lich. Bald soll man das In­ter­net auf dem iPho­ne und dem iPod touch für den Mu­sik­kauf be­nüt­zen kön­nen: Das iTu­nes Store wird mobil. Den zum Filme an­se­hen ist der iPod touch wohl we­ni­ger ge­dacht als der iPod clas­sic: Im Ge­gen­satz zum klei­nen iPod clas­sic mit max. 160 GB hat der iPod touch nur max. 16 GB.
Wieso man nicht ein­fach das iPho­ne ohne Ver­trags­bin­dung ver­kauft und dafür nicht extra den iPod touch pro­du­ziert ist auch frag­lich. Denn wäh­rend man mit dem iPod touch auf (kos­ten­lo­se) Wi-Fi-Hot­spots an­ge­wie­sen ist, könn­ten alle Mo­bil­funk­an­bie­ter mit dem iPho­ne ihr mo­bi­les In­ter­net stär­ker ver­brei­ten. Wer weiß, viel­leicht kann man we­nigs­ten am iPod touch ir­gend­wann mal über WLAN sky­pen wie es mit vie­len Te­le­fo­nen jetzt schon funk­tio­niert.

Bundestrojaner verfügbar

6. September 2007

Mr. BundestrojanerViele fra­gen sich, wie der Bun­de­stro­ja­ner aus­se­hen wird. Was wird er kön­nen? Funk­tio­niert er über­haupt? Doch das War­ten hat nun ein Ende: Ab so­fort steht der Bun­de­stro­ja­ner zum Down­load be­reit. So kann man den BKA-Be­am­ten läs­ti­ge Ar­beit ab­neh­men und als einer der ers­ten Deut­schen Er­fah­run­gen sam­meln.
Zu­ge­ge­ben, einen klei­nen Form­feh­ler gibt es: Es gibt nicht den Bun­de­stro­ja­ner, jeder Bun­de­stro­ja­ner wird in­di­vi­du­ell für das Opfer zu­sam­men­ge­baut. Toll nicht? Und das auch noch um­sonst.

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