Archiv für die Kategorie ‘Hardware’

Google-Phone

10. Oktober 2007

Google will noch in diesem Jahr eine eigene Betriebssystem-Software für Handys vorstellen. Damit will Google natürlich gegen den Rivalen Microsoft kämpfen, aber auch könnte das Google-Phone Konkurrenz zum iPhone werden.

Könnte das Google-Phone neben den üblichen Handy-Funktionen auch nur alle Google-Webdienste benutzen, wäre es schon ein Erfolg. Neben einem kompletten Office hätte man dann noch E-Mail, Routenplanung, Notizfunktion usw. Auch ist es denkbar, dass ein zukünftiges Google-Phone mit einem GPS-System ausgestattet wird, damit man Google Maps optimal nutzen kann. Auch will Google mobile Versionen seiner Dienste entwickeln.

Offiziell bestätigt hat Google das eigene Handy-Betriebssystem und die Pläne für ein Google-Phone nicht, aber Zeitungsberichte und dass Google Mobilfunk-Lizenzen kaufen will, deuten schon darauf hin.

Ein alter Sony-PSP-Bug-Exploit funktioniert auch mit dem Apple iPhone. Dabei wird eine Lücke bei der Verarbeitung von TIFF-Bildern (im Safari) ausgenutzt. Schon bei der PSP war es damals möglich, dadurch eigene Software auszuführen und eine andere Firmware zu installieren. Auch hat man im Safari des iPhones noch eine kleine Schwachstelle entdeckt, die ohne nachzufragen einfach beliebigen Code herunterlädt.

Palms OS auf Linux-Basis

8. Oktober 2007

Palm will Ende 2008 das Garnet-OS (ehemals Palm-OS) durch ein Mobil-OS auf Linux-Basis ablösen. Nun wurde der Termin schon von Anfang 2008 auf mindestens Ende 2008 verschoben. Mit echten Neuerungen will Palm wieder mit anderen PDAs, wie dem iPhone, konkurieren können. Echt coole Richtung und wahrscheinlich nicht der falsche Weg, wenn sie bis dahin nicht insolvent sind …

Laut Les Echos (französische Wirtschaftszeitung) soll der Verkauf des iPhones nur in Kombination mit einem exklusiven Vertrag nicht erlaubt sein. Um das Handy auch mit Vertrag verkaufen zu dürfen, müsste Apple bzw. Orange das iPhone auch ohne SIM-Lock zum Verkauf anbieten. Dabei würde dann Apple nicht 20% bis 30% des Umsatzes mitverdienen und Orange hätte auch keine exklusiven Rechte mehr. Außerdem findet Orange einen 30%-Anteil für Apple zu hoch und hat durch die iPhone-Hacks bedenken, das Apple die Exklusivität halten kann.

Sollte das iPhone ohne SIM-Lock in Frankreich dann verkauft werden, würde man es wahrscheinlich würde dann auch in Deutschland kaufen können und wenn keine deutsche Sprache einstellbar ist, würde man auch einen Weg finden, deutsche Firmware auf das französische iPhone zu spielen.

Möglich währe aber anscheinen auch, dass Apple das iPhone vorerst nicht in Frankreich verkauft. Meiner Meinung nach könnte man vielleicht das Verbraucherschutz-Gesetz auch austricksen, in dem man das iPhone zu einem unrealistisch Hohen Preis anbietet und dann sagt, dass es mit Vertrag viel billiger wäre. Möglicherweise könnte Apple auch versprechen, nach den 2 Jahren Mindestlaufzeit des Vertrages den SIM-Lock aufzuheben um so die Vertragsbindung positiver darzustellen.

In den USA wurde eine Sammelklage gegen Apple eingereicht. So soll die Vertragsbindung des iPhones an AT&T gegen das kalifornische Wettbewerbsgesetz (Cartwright Act) verstoßen. Durch die Bindung soll der Preis für das iPhone unnötig hoch sein. Auch soll das entfernen des SIM-Locks legal sein, ohne Vertrag sei es auch nicht zu kaufen. Ziel des Klägers ist, dass Apple die das Verkaufen vom Mobiltelefon mit SIM-Lock untersagt wird und der Zwang zum abschließen eines AT&T-iPhone-Vertrages aufgehoben wird. Auch soll die Garantie durch diesen „legalen“ Eingriff in die Firmware nicht verfallen. Eine Schadensersatzforderung will der Kläger nicht stellen, er sucht aber auf seiner Webseite noch weitere Mitkläger.

Das die aktuelle Diskussion um das iPhone Einfluss auf die Einführung in Deutschland hat, ist nicht sehr wahrscheinlich. Auch wenn die Klage rechtzeitig behandelt wird und man zu einem schnellen Ergebnis kommen wird, kann man sie nicht mit deutschem Recht vergleichen. Einzige Hoffnung hier kann sein, dass Apple seinen „Fehler“ einsieht, was aber dann ein Gewinnverlust für Apple bedeuten würde.

Die New-Yorkerin Dongmei Li will Apple für 1 Million US-Dollar Schadensersatz anklagen, weil sie sich diskriminiert findet. So soll Apple wegen der schnellen Preissenkung um 200 Dollar gegen Preis-Diskriminierungs-Gesetze verstoßen haben. Auch die von Apple an die Kunden vor dem Preissturz verschenkten 100-Dollar-Gutscheine haben diese „seelische Grausamkeit“ ;-) nicht retten können. Der Schmerz, dass wenn man das Gerät verkaufen will, man nicht konkurrenzfähig mit den neuen Käufern ist und nur Verluste machen könne beträgt genau 999800 Dollar (1000000$ – 200$). Komisch, oder? Nicht zu vergessen, das es Li’s iPhone-Variante mit 4 GB gar nicht mehr gibt, was zusätzlich diskriminiert. Apple und AT&T geben dazu besser mal kein Kommentar, sonst wird der Sprecher noch wegen „diskriminierenden Worten“ angeklagt …

Durch das neue iPhone-Firmware-Update (1.1.1) werden entsperrte Geräte behaupten, es wäre keine gültige SIM-Karte eingelegt, auch nach einem Wechseln der SIM-Karte auf die originale AT&T-Karte. Diese Probleme berichten schon mehrere iPhone-Benutzer.

Grund dafür könnte ein technischer Teufelskreis sein, der von Apple nicht absichtlich verursacht wurde. Da durch die Installation alle Fremdsoftware entfernt wurde ist auch das Telefon wieder gelockt und erkennt die Karte als ungültig. So könnte sich die Anzahl der falschen Freischaltversuche, die z.B. der Benutzer nach dem Update verursacht, erhöhen und daraufhin wird das iPhone an die in diesem Moment eingelegte SIM-Karte fest gebunden und das Telefon kann nicht mehr verwendet werden, nicht mal mehr mit der Original-Karte. Unlock-Software funktioniert nicht mehr da Apple die bekannten Softwarelücken geschlossen hat.

Manche Benutzer sehen aber in der Turbo-SIM-Karte für das iPhone noch eine letzte Möglichkeit. Die hardwarebasierende Lösung verändert aber die normale SIM-Karte, was eigentlich illegal ist. Sollte diese sich als dauerhafte Lösung herausstellen (da sie noch immer funktioniert) könnten diese in die Massenproduktion gehen und bald im Elektro-Fachhandel verfügbar sein. Meiner Meinung nach ist dies nicht wahrscheinlich, da in dieser Anleitung für die Turbo-SIM-Karte auch die mittlerweile geschlossene Sicherheitslücke verwendet wird.

EDIT: Die Softwarelücke wird nur zum Zugreifen auf das iPhone-Dateisystem verwendet, um Programme zu installieren. Da die Turbo-SIM von Bladox allerdings einfach eine Telefonkarte als z.B. AT&T-Karte ausgibt, ist es für das iPhone nicht erkennbar, ob die Karte echt ist, oder nicht. Es könnte allerdings Konflikte bei der iPhone-Aktivierung geben. Wie diese aber genau abläuft, weiß ich nicht.

iPhone-Hacker vs. Apple

26. September 2007

Apple will nicht, dass der Anwender zu viel Kontrolle über sein iPhone hat. Das mag daran liegen, dass sie durch ihr SIM-Locking bei den Netzbetreibern mitverdienen, aber es ist schon komisch, dass das man für das iPhone (außer Webseiten) keine Programme schrieben kann. Nun gibt es aber schon mehrere Wege, den SIM-Lock zu umgehen und Fremdsoftware auf dem iPhone zu installieren.

Apple findet das nicht gut, gar nicht gut. Deswegen haben sie gedroht, dass wenn man ein solchen Hack an seinem Telefon installiert, die Hardware zerstört werden könnte. Vor allem wenn durch Apple ein Firmware-Update eingespielt wird und es Komplikationen mit dem Hack gibt. Auch sollen Angebote von Apple wie das mobile iTunes Store diesen untreuen Kunden vorenthalten werden. Nicht zu vergessen, dass bei einem solchen Eingriff die Garantie erlischt.

Die Hacker regierten auf diese Warnung indem sie ankündigen, einen Deinstallationprogramm für den Hack zu entwickeln, so dass es für Apple nicht erkennbar ist, das das Gerät einmal gehackt wurde, da der Originalzustand wieder hergestellt wird. Nachdem man das iPhone-Update von Apple durchgeführt hat, kann man das iPhone dann wieder hacken. Auch werde die Community bei Firmeware-Updates mit einer angepassten Version des Hacks reagieren.

Die Apple Updates sollen sich aber nicht gegen die manipulierte Handys richten.

Statt das Apple mit diesem „Katz-und-Maus-Spiel“ aufhört, wie es Steve Jobs nannte, wird es vermutlich weiter das „Spiel“ spielen müssen. Das liegt vermutlich auch daran, dass Apple die Verträge mit den Mobilfunkanbietern T-Mobile (Deutschland), O2 (Großbritannien) und AT&T (USA) sonst brechen würde und schließlich verdient Apple ja nicht wenig daran. Schade eigentlich, es wäre toll gewesen, wenn Apple einsehen würde, dass der exklusive iPhone-Verkauf nicht wirklich Sinn hat. Aber eigentlich kennt man es schon vom iPod, dass Apple nicht gerne seine Produkte mit fremder Software sieht. Mit den neuen iPods wurde ja auch wieder eine kleine Hürde gegen iTunes-Alternativen gesetzt.

iPhone in Deutschland

19. September 2007

Apple iPhone (Stand: 19.09.2007, Deutsch)Ab dem 9. November kann man das Apple iPhone über T-Mobile für 399 Euro in Deutschland kaufen. Es wird nur die größere 8-GB-Variante geben und der Kauf findet in Kombination mit einem T-Mobile-Zweijahresvertrag statt, Tarife werden erst zum Verkaufsstart genannt. Kaufen kann man das Gerät nur über Telekom-Shops, nicht wie in anderen Ländern über Apple-Läden. Das iPhone wird auch noch kein UMTS-Netz unterstützen, nur die langsamere Datenübertragung EDGE, es kann aber jetzt schon Bluetooth und WLAN. Eine Version mit UMTS und GPS soll aber nächstes Jahr kommen. Dies wurde auf der Apple-Pressekonferenz in Berlin heute (Mittwoch) bekanntgegeben.

Weitere Informationen bekommt man bei heise online, Golem.de und in der Presse-Information von Apple und T-Mobile. Eine Produktseite findet man bei Apple und T-Mobile. Auch interessant sind die Informationen von Xonio.de.

Spannend wird sein, ob Apple die vorgeworfenen „Bugs“ bis zum Start in Deutschland beseitigen wird.

PS: Hat jemand 400 Euro für mich? Dann würde ich das deutsche iPhone kaufen und gehackt mit O2 benützen, auch wenn 10% der Jugendlichen kein Handy haben. (50 Euro im Monat kann ich mir nicht leisten ;-) )

Die neuen iPods und Linux geht

19. September 2007

Mittlerweile gibt es ein Script, dass man nach dem normalen Synchronisieren zwischen Linux-Programm und iPod laufen lassen kann. Dazu findet man eine Zusammenfassung der über IRC verkündeten Lösung. Dieses passt dann die Prüfsumme an. Teilweise ist etwas Handarbeit notwendig aber dass lässt sich sicher mit einem Bash-Script lösen. Errechnet wird die Prüfsumme unter anderem aus einer Geräte-ID.

Die Lösung wird nun in vielen Programmen eingebaut, u.a. kündigten die Amarok-Entwickler das an.

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