Archiv für die Kategorie ‘Web’

Das US-amerikanische Unternehmen ThePudding bietet unbegrenzt kostenlose VoIP-Telefonate über den Webbrowser in die USA an. Finanziert wird der Dienst über kontextrelevante Werbung, die während dem Telefonat angezeigt wird. Den der Service analysiert die gesprochenen (bis jetzt englischen) Worte der Teilnehmer nach Schlüsselwörter und zeigt dann die passende Werbung an. Der Anbieter plant sein Angebot auf weitere Sprachen auszubauen und weitere Funktionen sollen folgen.

Also ich würde den Dienst nicht nutzen, wenn man da „abgehört“ wird. Wer weiß was für Daten die noch alle Sammeln. Und wenn das System durch viele Benutzer immer besser wird und 90 % funktioniert, kauft Mr. Bundestrojaner den Dienst auf und Telefonüberwachung war noch nie so einfach. Man kann ja auch viel mehr speichern und nach Stichwörtern suchen, was bei Audio-Dateien (Audio-Mitschnitte) nicht ging.

Schöne Designs

16. September 2007

Asus Aura - egystudio.euJa, das Telefon hätte ich gerne, das könnte sogar mit dem iPhone mithalten. Naja, fragt sich bloß ob die Designer-Geräte, die man bei Yanko Design findet, alle echt sind …

Über das Amazon-Unterfangen „Mechanical Turk“ kann man von zu Hause aus mithelfen, den Flugpionier und Rekordhalter Steve Fossett zu finden. Dieser gilt seit 3. September 2007 bei einem Flug mit seinem Leichtflugzeug als vermisst. Man bekommt Ausschnitte von aktuellen Satellitenbildern gezeigt und soll angeben ob darauf ein Flugzeug oder etwas anderes verdächtiges zu sehen ist.
Währenddessen kann man auf einer Webseite von Astronomie-Wissenschaftlern mithelfen rund eine Millionen Galaxien zu klassifizieren. Nach einer kurzen Einführung und einem bestandenen Einstiegstest gilt es bei den jeweils angezeigte Galaxien das Aussehen (elliptisch, spiralförmig, unregelmäßig mit jeweils Unterkategorien) sowie die Drehrichtung (Richtung die Spiralarme; links- oder rechtsrum) anzugeben.

Doch was haben die beiden Projekte gemeinsam? Es geht hier nicht darum, die Rechenleistung seines Computers zur Verfügung zu stellen (wie Folding@Home oder SETI@Home), sondern es geht darum, bei Daten, die man (noch) nicht zuverlässig durch Rechner auswerten lassen kann den Menschen zu fragen. Denn noch ist das Gehirn der beste Computer (zumindest in mancher Hinsicht).

Wer sich durch die Projekte jetzt für Weltall interessiert, sollte mal die NASA Multimedia-Angebote ansehen. Mehr Satellitenbilder der Erde gibt es in Google Earth sowie in Googles Online-Angeboten Google Moon und Google Mars. Außerdem gibt es auch noch NASA World Wind.

Google-Bombe

12. September 2007

„Kommt Leute, lasst uns eine Google-Bombe bauen.“ WTF ist eine Google-Bombe?

Nun, bis vor 9 Monaten (Januar 2007) fand man bei Google mit dem Suchbegriff „miserable failure“ (engl.: jämmerliches Versagen) eine Seite mit einer Biografie von George W. Bush, dem amerikanischen Präsidenten. Wie konnte das passieren? Hat man auf der Regierungsseite die Begriffe „miserable failure“ zu oft genannt? Nein, aber andere Seiten haben nach Absprache mit dem Text „miserable failure“ auf die Biografie verlinkt, Folge davon war dass der Google-Algorithmus die Seite als total wichtig und relevant einstufte und als ersten Treffer brachte. Erst im Januar hatte Google den Halb-Rufmord „entschärft“. Weitere Bombenbeispiele findet man in der Wikipedia.

Kostenlos Telefonieren

12. September 2007

Schon seit langen ist bekannt, dass man von Computer zu Computer über das Internet kostenlos Telefonieren kann. Eine sehr bekannte Anwendung hierfür ist z.B. Skype, aber auch von der SIP-Technologie oder von VoIP hat man schon gehört.  Relativ unbekannt sind die Diensten, mit denen man kostenlos ins Festnetz telefonieren kann:

* Dienst über das normale Telefon: Erst wird man selbst vom Anbieter angerufen und dann wird man mit dem gewünschten Gesprächspartner verbunden. Mit den anderen Anbietern kann man über den Computer mit Hilfe der jeweiligen Software (SIP aber meist verwendbar) telefonieren. Viele bieten aber als „Demo“ auch das „Telefon zu Telefon“-System an.

WebOS (Online-Desktop)

9. September 2007

Screenshot von eyeOS mit BeispielfensternZur Zeit werden webbasierende Desktopumgebungen immer bekannter. Doch die meisten Desktops sind entweder kommerziell oder man kann sie nur über die Internetseite des Herstellers benutzen. Nachteile: Wenig Speicherplatz, nicht erweiterbar, persönliche Daten liegen bei fremden Anbietern usw. Möchte man das WebOS auf seinem eigenen Webspace installieren, so bleiben nur noch 2 Anwendungen: eXo WebOS und eyeOS. Allerdings benötigt eXo WebOS einen eigenen Webserver. Im Gegensatz dazu benötigt eyeOS nur einen Server mit PHP und „safe_mode=off“. Doch diese Optionen stellen nur wenige Freespace-Anbieter bereit. Gibt man „freehoster safe_mod OR safe_mode off“ in einer Suchmaschine ein, stößt man nur auf wenige Anbieter, so z.B.:

  • x10Hosting: 100 MB – 2,5 GB, 3 GB – 45 GB Traffic, PHP (safe_mode=off), MySQL, FTP, E-Mail, Cron
  • 111MB Freehosting: 111 MB, 5 GB Traffic, PHP (safe_mode=off auf Anfrage), MySQL, WebFTP
  • Redio Webhosting: 512 MB, unlimitierter Traffic, PHP (safe_mode=off), MySQL, WebFTP
  • Stonerocket.net: 150 MB, 15 GB Traffic, PHP (safe_mode=off), MySQL, FTP – erfordert 10 Posts im Forum
  • uttx.net: 150 MB, 12 GB Traffic, PHP (safe_mode einstellbar), MySQL, FTP – momentan keine Registrierung möglich

eyeOS ist Open Source, arbeitet mit PHP und AJAX und funktioniert recht gut, befindet sich aber noch in Entwicklung. Ausprobieren kann man die Anwendung unter demo.eyeos.org. Ich probiere zur Zeit die Anwendung aus. Vorteilhaft ist, dass man leicht eigenen Programme für das OS entwickeln kann. Ziel von jedem WebOS sollte sein, überall Office-Dateien öffnen zu können, Musik zu hören und E-Mails zu schreiben.

Eine große Liste von diesen Internetdienste findet sich in der englischen Wikipedia.

Web: Alles kostenlos?

7. September 2007

Heute finde ich gleich eine Ansammlung von kostenlosen Angeboten:

Und dann gab’s da noch eine interaktive National-Geographic-Infoseite über Naturgewalten - auch umsonst. ;-)

Bundestrojaner verfügbar

6. September 2007

Mr. BundestrojanerViele fragen sich, wie der Bundestrojaner aussehen wird. Was wird er können? Funktioniert er überhaupt? Doch das Warten hat nun ein Ende: Ab sofort steht der Bundestrojaner zum Download bereit. So kann man den BKA-Beamten lästige Arbeit abnehmen und als einer der ersten Deutschen Erfahrungen sammeln.
Zugegeben, einen kleinen Formfehler gibt es: Es gibt nicht den Bundestrojaner, jeder Bundestrojaner wird individuell für das Opfer zusammengebaut. Toll nicht? Und das auch noch umsonst.

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