Mit der Schriftart Ecofont stellt das Media-Unternehmen Spranq eine Schriftart zur Verfügung, die Druckmittel sparen soll. Basierend auf der Open-Source-Font Vera Sans wurden die Schriftart durch löchrige Buchstaben optimiert. Somit sollen laut Entwickler bis zu 20 % Tinte und somit auch Druckkosten gespart werden und das wirkt sich natürlich auch positiv auf die Umwelt aus.

Beispiel für die Schriftart Ecofont

Übrigens, der ein oder andere Druckertreiber bringt auch einige Tintensparoptionen mit. Diese lassen sich dann auch ohne eine besondere Schriftart wählen zu müssen einsetzen.

A short love story in stop motion von Carlos Lascano

Anfang des Jahres wurde Wikia Search vorgestellt. Ein halbes Jahr später kam dann noch Cuil. Doch was hat sich getan bei den neuen Suchmaschinen? Viel und nicht so viel.

Wiki Search wurde nochmal komplett überarbeitet und bietet mittlerweile einen anständigen Index. Die Nutzer haben die Möglichkeit eigene Suchergebnisse hinzuzufügen, die Ergebnisse zu bewerten, kommentieren, hervorheben oder anmerken. So hat man sehr großen Einfluss auf die Suchergebnisse und jeder kann mitmachen. Ob dies auch so gut wie bei der Wikipedia funktionieren wird ist natürlich fraglich, schon allein weil diese Seite nicht so bekannt ist. Auch gut sind die lokalisierten Suchergebnisse, so dass man als deutscher Nutzer nur wenig englische Inhalte zu sehen bekommt. Negativ fällt auch die komplett mit JavaScript realisierte Ergebnisseite. Zwar erlaubt dies eine gute Interaktion, allerdings dürfte das bei älteren Browsern oder z.B. Handybrowsern ebenso ein Problem sein wie bei Nutzer, die einfach kein JavaScript aktiviert haben oder wollen.

Cuil unterscheidet sich vor allem von anderen Suchmaschienen darin, wie die Suchergebnisse präsentiert werden. Statt eine Linkliste setzt der Anbieter auf ein mehrspaltiges Anzeigen der Suchergebnisse, wobei zu jedem Ergebniss versucht wird einen möglichst sinnvollen Textauszug oder zusammen mit meist einem Logo anzuzeigen. Bei verbreiteten Suchanfragen kann man außerdem sich die Ergebnisse in Kategorien gliedern lassen bzw. die Suchanfrage weiter verfeinern. Ganz nett, allerdings steht diese Funktion nicht allzu häufig zur Verfügung. Und das war es auch leider schon. Man kann lediglich noch eine Safe Search verwenden und auf Tippvorschläge während der Eingabe zurückgreifen. Die Seite samt Ergebnisse ist komplett in Englisch gehalten.

Insgesamt kann Wikia Search durchaus überzeugen, wenn sie auch noch nicht ganz ausgereift ist. Bei Cuil hingegen kommt es ganz auf die Qualität der Ergebnisse an und diese ist nicht sehr überzeugend. Man darf aber nicht vergessen, dass es bereits jetzt schon brauchbare Alternativen zu Google und Yahoo gibt, z.B. Exalead.

Unnützes Wissen

11. Dezember 2008

Die Wikipedia ist eine freie Enzyklopädie, bei der jeder mitschreiben kann und jedes Thema dokumentiert werden kann. Dies führt dann nicht nur zu sehr ausführlichen und lesenswerten Artikeln, nein auch so manches unnütze Wissen und die ein oder andere Kuriosität findet man dort.

Ein Berg in Neuseeland trägt beispielsweise den bescheidenen Namen „Taumatawhakatangihangakoauauotamateapokaiwhenuakitanatahu“, am 14. März ist Pi-Tag und …

Weitere Kuriositäten findet man auf der deutschen Übersichtsseite Kuriositätenkabinett und im englischen Artikel Unusual articles. Viel Spaß.

Datenträgertarnung

1. Dezember 2008

In Zeiten in denen man nie sicher genug sein kann, das seine Daten sicher sind, versucht sich das ParanoiaProject weitere Möglichkeiten seine Daten zu schützen.

So kam man dort auf die Idee, seine Festplatte in ein Buch einzubauen und diese durch eine Ausspartung per USB mit dem Computer zu verbinden, so dass man den Datenträger unter den anderen Büchern verstecken kann. Eine andere Idee, welche allerdings noch nicht umgesetzt wurde ist einen Toaster so umzubauen, dass man die Festplatte wie ein Toastbrot einfahren kann.

Ist ja ganz nett, aber vor was soll das schützen? Verschlüsseln kann man doch sowieso (sogar so, dass es nicht auffällt) und wer denkt bei einer Hausdurchsuchung oder einem Einbruch nicht daran, dass man in einem Buch CDs oder sonst was verstecken könnte, eine ganze Festplatte ist sogar sehr viel auffälliger. Also eigentlich nur noch paranoid. ;-)

von The Phrygian Cap

Sprachnudel

22. November 2008

Sprachnudel ist ein Online-Wörterbuch für die sogenannte „Jugendsprache“. Egal, ob diese wirklich von Jugendlichen gesprochen wird, die Sprache ist auf jeden Fall interessant und unterhaltsam. :-) Das Onlinewörterbuch bietet die Möglichkeit Wörter in beide Richtungen nachzuschlagen und auch selbst Einträge vorzunehmen. Außerdem werden Synonyme des Wortes angezeigt und auch sinnvolle Beispielsätze. Natürlich kann man auch selber Wörter eintragen.

Sollte man auf der Suche nach normalen Onlinewörterbücher sein, so kann ich LEO (Deutsch zu/von Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Chinesisch), dict.cc (Deutsch zu/von Englisch) und Woxikon (umfasst ein großes Wörterbuch sowie Synonyme, Abkürzungen, Reime, … der deutschen Sprache) bestens empfehlen.

Auktionshaus Kopino erklärt

21. November 2008

Bei Kopino handelt es sich um ein Art Auktionshaus Betreibers von Pytal, wo man kostenlos seine Internetpräsenz veröffentlichen kann. Dabei wird Neuware ausschließlich vom Betreiber versteigert. Man kann allerdings nur in Zehn-Cent-Schritten bieten und pro Gebot werden 50 Cent fällig. Somit verspricht der Anbieter, dass man Ware relativ günstig ersteigern kann, auf Kosten der Mitbieter natürlich.

Momentan geht auf der neuen Plattform die Ware noch ziemlich günstig weg, so dass der Anbieter momentan draufzahlen muss. Dass langfristig gesehen das Konzept aufgehen könnte, sieht man daran, dass bei einem Gebot von nur 20 Euro schon insgesamt 120 Euro eingenommen werden. Dies liegt an Prinzip, dass im Gegensatz zu eBay nicht durch eine prozentuale Beteiligung am über die Plattform gemachten Gewinn, sondern mit der Anzahl der abgegebenen Geboten und dem Gebotsbetrag Geld erwirtschaftet wird.

Man kann sehr schnell mit der aktuellen Gebotshöhe h die Einnahmen e der Seite berechnen, Versandkosten und eventuelle Gebühren für den Händler ausgenommen:

e = h * 10 * 0,50 + h = h (5 + 1) = 6h

Umgekehrt kann man sagen, damit sich der Verkauf der Ware mit dem Einkaufspreis p für den Händler lohnt, muss die Gebotshöhe h so hoch sein:

h > p : 6

Außerdem hat Kopino noch die notwendige Eigenschaft, dass pro Gebot die Auktionszeit um 60 Sekunden verlängert wird, sofern sie zuvor weniger als 60 Sekunden war. Es hat sich gezeigt, dass die Personen, die am Artikel interessiert sind, immer im letzten Moment mehr oder weniger gleichzeitig ihr Gebot erhöhen. Ich habe bei einer letzten Aktion mit der Annahme, dass durchschnittlich 4 Personen um das Produkt bieten und sich genau so verhalten es sich folgende Auktionsdauer t in Minuten bei einem Endgebot h ergibt:

t = h * 10 / 4 * 59 / 60

Nachgerechnet stimmte die Formel auf die Minute genau, was sicherlich auch Zufall war.

Es sei noch anzumerken, dass es insgesamt wohl drei Möglichkeiten gibt, eine Auktion zu gewinnen:

  • man ist der einzige Interessent eines Produkts
  • man hat mehr Gebotsguthaben als die Mitbewerber
  • man lässt erst die anderen bieten und steigt zum richtigen Zeitpunkt ein

Insgesamt erscheint mir eBay dann für Kunden wesentlich transparenter, auch weil dort keine Kosten für nicht gewonnene Auktionen entstehen.

It’s not funny, it’s art

Video: Did You Know 3.0

18. November 2008

2008 Latest Edition – Did You Know 3.0 – …

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