Es mag an den hö­he­ren Hard­ware­an­for­de­run­gen, dem ver­stärk­ten Rech­te­ma­nage­ment oder auch an den hohen Prei­sen lie­gen: Das Win­dows Vista setzt sich nicht durch und immer noch wird XP ver­kauft.

Schon letz­te Woche wurde be­kannt, dass Mi­cro­soft den Her­stel­lern von be­reits aus­ge­lie­fer­ten Vis­ta-PCs er­laubt, den Kun­den ein Down­gra­de auf XP an­zu­bie­ten. Seite Au­gust legt Fu­jit­su zu­sätz­lich eine XP-Ver­si­on ihren Rech­nern bei, aber auch an­de­re Her­stel­ler wie Hew­lett-Pa­ckard, Le­no­vo (IBM) oder Dell bie­ten meist ohne Auf­preis ein Down­gra­de an. In­for­ma­tio­nen dazu fin­den sich teil­wei­se auf der In­ter­net­sei­te des je­wei­li­gen Her­stel­lers.

Die Mög­lich­kei­ten, einen PC ohne Be­triebs­sys­tem zu kau­fen, stärk­te sich, nach­dem in einem fran­zö­si­schen Pro­zess Acer den Kauf­preis von un­ge­nutz­te mit­ge­lie­fer­te Soft­ware (Win­dows, Vi­ren­scan­ner, Brenn­pro­gramm, …) im Ge­samt­wert von 310 Euro er­stat­ten muss­te. Das heißt, dass man so ein 600-Eu­ro-Lap­top für den hal­ben Preis kau­fen kann. Auch wenn man ver­ständ­li­cher­wei­se nicht ganz auf Win­dows ver­zich­ten kann, spart man im­mer­hin 170 Euro für Soft­ware­pro­gram­me, deren Al­ter­na­ti­ven es um­sonst zum Her­un­ter­la­den gibt.

Nun ver­län­gert Mi­cro­soft die Ver­füg­bar­keit von XP, zu­min­dest für Her­stel­ler. HP und Dell kön­nen so XP noch bis zum 30. Juni 2008 aus­lie­fern. Denn ein Grund für die be­ste­hen­de Nach­fra­ge ist, dass vor allem klei­ne­re Un­ter­neh­men nicht so schnell mit ihren Pro­gram­men auf Vista um­stei­gen kön­nen.

Durch das neue iPho­ne-Firm­ware-Up­date (1.1.1) wer­den ent­sperr­te Ge­rä­te be­haup­ten, es wäre keine gül­ti­ge SIM-Kar­te ein­ge­legt, auch nach einem Wech­seln der SIM-Kar­te auf die ori­gi­na­le AT&T-Kar­te. Diese Pro­ble­me be­rich­ten schon meh­re­re iPho­ne-Be­nut­zer.

Grund dafür könn­te ein tech­ni­scher Teu­fels­kreis sein, der von Apple nicht ab­sicht­lich ver­ur­sacht wurde. Da durch die In­stal­la­ti­on alle Fremd­soft­ware ent­fernt wurde ist auch das Te­le­fon wie­der ge­lockt und er­kennt die Karte als un­gül­tig. So könn­te sich die An­zahl der fal­schen Frei­schalt­ver­su­che, die z.B. der Be­nut­zer nach dem Up­date ver­ur­sacht, er­hö­hen und dar­auf­hin wird das iPho­ne an die in die­sem Mo­ment ein­ge­leg­te SIM-Kar­te fest ge­bun­den und das Te­le­fon kann nicht mehr ver­wen­det wer­den, nicht mal mehr mit der Ori­gi­nal-Kar­te. Un­lock-Soft­ware funk­tio­niert nicht mehr da Apple die be­kann­ten Soft­ware­lü­cken ge­schlos­sen hat.

Man­che Be­nut­zer sehen aber in der Tur­bo-SIM-Kar­te für das iPho­ne noch eine letz­te Mög­lich­keit. Die hard­ware­b­a­sie­ren­de Lö­sung ver­än­dert aber die nor­ma­le SIM-Kar­te, was ei­gent­lich il­le­gal ist. Soll­te diese sich als dau­er­haf­te Lö­sung her­aus­stel­len (da sie noch immer funk­tio­niert) könn­ten diese in die Mas­sen­pro­duk­ti­on gehen und bald im Elek­tro-Fach­han­del ver­füg­bar sein. Mei­ner Mei­nung nach ist dies nicht wahr­schein­lich, da in die­ser An­lei­tung für die Tur­bo-SIM-Kar­te auch die mitt­ler­wei­le ge­schlos­se­ne Si­cher­heits­lü­cke ver­wen­det wird.

EDIT: Die Soft­ware­lü­cke wird nur zum Zu­grei­fen auf das iPho­ne-Da­tei­sys­tem ver­wen­det, um Pro­gram­me zu in­stal­lie­ren. Da die Tur­bo-SIM von Bla­dox al­ler­dings ein­fach eine Te­le­fon­kar­te als z.B. AT&T-Kar­te aus­gibt, ist es für das iPho­ne nicht er­kenn­bar, ob die Karte echt ist, oder nicht. Es könn­te al­ler­dings Kon­flik­te bei der iPho­ne-Ak­ti­vie­rung geben. Wie diese aber genau ab­läuft, weiß ich nicht.

Das “Ses­si­on Ri­ding”-Si­cher­heits­loch in Goog­le Mail wurde in­zwi­schen ge­schlos­sen, wie Goog­le mit­teil­te. Wie des öf­te­ren schweigt Goog­le über ge­naue­re Infos zur Lücke und warnt auch seine Be­nut­zer nicht, wenn Goog­le über eine Lücke in­for­miert ist und diese erst noch re­pa­rie­ren muss.

Google Mail zur Zeit unsicher

26. September 2007

Wenn man surft wäh­rend man bei Goog­le Mail ein­ge­loggt ist, kön­nen E-Mails aus­ge­späht wer­den. Denn mit­tels „Ses­si­on Ri­ding“ kön­nen die Goog­le Mail-Ein­stel­lun­gen ver­än­dert wer­den. So kann man eine Kopie des ge­sam­ten In­ter­net­ver­kehrs an die E-Mail des An­grei­fer wei­ter­lei­ten.

iPhone-Hacker vs. Apple

26. September 2007

Apple will nicht, dass der An­wen­der zu viel Kon­trol­le über sein iPho­ne hat. Das mag daran lie­gen, dass sie durch ihr SIM-Lo­cking bei den Netz­be­trei­bern mit­ver­die­nen, aber es ist schon ko­misch, dass das man für das iPho­ne (außer Web­sei­ten) keine Pro­gram­me schrie­ben kann. Nun gibt es aber schon meh­re­re Wege, den SIM-Lock zu um­ge­hen und Fremd­soft­ware auf dem iPho­ne zu in­stal­lie­ren.

Apple fin­det das nicht gut, gar nicht gut. Des­we­gen haben sie ge­droht, dass wenn man ein sol­chen Hack an sei­nem Te­le­fon in­stal­liert, die Hard­ware zer­stört wer­den könn­te. Vor allem wenn durch Apple ein Firm­ware-Up­date ein­ge­spielt wird und es Kom­pli­ka­tio­nen mit dem Hack gibt. Auch sol­len An­ge­bo­te von Apple wie das mo­bi­le iTu­nes Store die­sen un­treu­en Kun­den vor­ent­hal­ten wer­den. Nicht zu ver­ges­sen, dass bei einem sol­chen Ein­griff die Ga­ran­tie er­lischt.

Die Ha­cker re­gier­ten auf diese War­nung indem sie an­kün­di­gen, einen De­instal­la­ti­on­pro­gramm für den Hack zu ent­wi­ckeln, so dass es für Apple nicht er­kenn­bar ist, das das Gerät ein­mal ge­hackt wurde, da der Ori­gi­nal­zu­stand wie­der her­ge­stellt wird. Nach­dem man das iPho­ne-Up­date von Apple durch­ge­führt hat, kann man das iPho­ne dann wie­der ha­cken. Auch werde die Com­mu­ni­ty bei Fir­me­wa­re-Up­dates mit einer an­ge­pass­ten Ver­si­on des Hacks re­agie­ren.

Die Apple Up­dates sol­len sich aber nicht gegen die ma­ni­pu­lier­te Han­dys rich­ten.

Statt das Apple mit die­sem „Katz-und-Maus-Spiel“ auf­hört, wie es Steve Jobs nann­te, wird es ver­mut­lich wei­ter das „Spiel“ spie­len müs­sen. Das liegt ver­mut­lich auch daran, dass Apple die Ver­trä­ge mit den Mo­bil­funk­an­bie­tern T-Mo­bi­le (Deutsch­land), O2 (Groß­bri­tan­ni­en) und AT&T (USA) sonst bre­chen würde und schließ­lich ver­dient Apple ja nicht wenig daran. Scha­de ei­gent­lich, es wäre toll ge­we­sen, wenn Apple ein­se­hen würde, dass der ex­klu­si­ve iPho­ne-Ver­kauf nicht wirk­lich Sinn hat. Aber ei­gent­lich kennt man es schon vom iPod, dass Apple nicht gerne seine Pro­duk­te mit frem­der Soft­ware sieht. Mit den neuen iPods wurde ja auch wie­der eine klei­ne Hürde gegen iTu­nes-Al­ter­na­ti­ven ge­setzt.

CD-Hülle ohne Kleber falten

26. September 2007

Im In­ter­net fin­den sich meh­re­re ver­schie­de­ne schö­ne Lö­sun­gen, wie man ein DIN A4-Pa­pier zu einer CD-Hül­le fal­ten kann, ohne dabei Kle­ber zu ver­wen­den. Das ganze funk­tio­niert re­la­tiv gut, wobei man nicht vor­aus­set­zen kann, dass dabei die CD vor Zer­bre­chen oder ähn­li­ches leich­ter ge­schützt ist. Um eine CD vor Krat­zer zu schüt­zen oder um der CD eine Cover geben zu kön­nen funk­tio­niert diese Me­tho­de sehr gut. So las­sen sich mit Pa­pier­hül­le CDs bes­ser in Ord­nern ab­hef­ten.

Ich finde die Lö­sung von cdcase.​de.​vu sehr ge­lun­gen, aber auch papercdcase.​com hat eine prak­ti­sche Hülle. Hier gibt es sogar eine Hülle für 2 CDs.

Das US-ame­ri­ka­ni­sche Un­ter­neh­men The­Pud­ding bie­tet un­be­grenzt kos­ten­lo­se VoIP-Te­le­fo­na­te über den Web­brow­ser in die USA an. Fi­nan­ziert wird der Dienst über kon­text­re­le­van­te Wer­bung, die wäh­rend dem Te­le­fo­nat an­ge­zeigt wird. Den der Ser­vice ana­ly­siert die ge­spro­che­nen (bis jetzt eng­li­schen) Worte der Teil­neh­mer nach Schlüs­sel­wör­ter und zeigt dann die pas­sen­de Wer­bung an. Der An­bie­ter plant sein An­ge­bot auf wei­te­re Spra­chen aus­zu­bau­en und wei­te­re Funk­tio­nen sol­len fol­gen.

Also ich würde den Dienst nicht nut­zen, wenn man da „ab­ge­hört“ wird. Wer weiß was für Daten die noch alle Sam­meln. Und wenn das Sys­tem durch viele Be­nut­zer immer bes­ser wird und 90 % funk­tio­niert, kauft Mr. Bun­de­stro­ja­ner den Dienst auf und Te­le­fon­über­wa­chung war noch nie so ein­fach. Man kann ja auch viel mehr spei­chern und nach Stich­wör­tern su­chen, was bei Au­dio-Da­tei­en (Au­dio-Mit­schnit­te) nicht ging.

iPhone in Deutschland

19. September 2007

Apple iPhone (Stand: 19.09.2007, Deutsch)Ab dem 9. No­vem­ber kann man das Apple iPho­ne über T-Mo­bi­le für 399 Euro in Deutsch­land kau­fen. Es wird nur die grö­ße­re 8-GB-Va­ri­an­te geben und der Kauf fin­det in Kom­bi­na­ti­on mit einem T-Mo­bi­le-Zwei­jah­res­ver­trag statt, Ta­ri­fe wer­den erst zum Ver­kaufs­start ge­nannt. Kau­fen kann man das Gerät nur über Te­le­kom-Shops, nicht wie in an­de­ren Län­dern über App­le-Lä­den. Das iPho­ne wird auch noch kein UMTS-Netz un­ter­stüt­zen, nur die lang­sa­me­re Da­ten­über­tra­gung EDGE, es kann aber jetzt schon Blue­tooth und WLAN. Eine Ver­si­on mit UMTS und GPS soll aber nächs­tes Jahr kom­men. Dies wurde auf der App­le-Pres­se­kon­fe­renz in Ber­lin heute (Mitt­woch) be­kannt­ge­ge­ben.

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen be­kommt man bei heise on­line, Golem.​de und in der Pres­se-In­for­ma­ti­on von Apple und T-Mo­bi­le. Eine Pro­dukt­sei­te fin­det man bei Apple und T-Mo­bi­le. Auch in­ter­es­sant sind die In­for­ma­tio­nen von Xonio.​de.

Span­nend wird sein, ob Apple die vor­ge­wor­fe­nen „Bugs“ bis zum Start in Deutsch­land be­sei­ti­gen wird.

PS: Hat je­mand 400 Euro für mich? Dann würde ich das deut­sche iPho­ne kau­fen und ge­hackt mit O2 be­nüt­zen, auch wenn 10% der Ju­gend­li­chen kein Handy haben. (50 Euro im Monat kann ich mir nicht leis­ten ;-) )

Wie unter an­de­rem CHIP on­line und PC-Welt be­rich­te­ten, hat ein chi­ne­si­sche Stu­dent Mi­cro­soft ver­klagt, da bei der Echt­heits­prü­fung sei­ner XP-Ver­si­on per­sön­li­che In­for­ma­tio­nen über­mit­telt wor­den sei­nen. Er ver­langt die Lö­schung sei­ner Da­tei­en, die Be­reit­stel­lung eines De­instal­la­ti­ons­pro­gram­mes für die WGA-Prü­fung sowie um­ge­rech­net 128 Euro Scha­dens­er­satz.

Die neuen iPods und Linux geht

19. September 2007

Mitt­ler­wei­le gibt es ein Script, dass man nach dem nor­ma­len Syn­chro­ni­sie­ren zwi­schen Li­nux-Pro­gramm und iPod lau­fen las­sen kann. Dazu fin­det man eine Zu­sam­men­fas­sung der über IRC ver­kün­de­ten Lö­sung. Die­ses passt dann die Prüf­sum­me an. Teil­wei­se ist etwas Hand­ar­beit not­wen­dig aber dass lässt sich si­cher mit einem Bash-Script lösen. Er­rech­net wird die Prüf­sum­me unter an­de­rem aus einer Ge­rä­te-ID.

Die Lö­sung wird nun in vie­len Pro­gram­men ein­ge­baut, u.a. kün­dig­ten die Ama­rok-Ent­wick­ler das an.

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